Autoren, hautnah

Seit 2011 hat sich „Literatur am Meer gelesen“ kontinuierlich zu einer hochkarätig besetzten Literaturwoche entwickelt:
Fünf Bestsellerautoren lesen für Sie im Hotel Genueser Schiff aus ihren aktuellen Werken. Erleben Sie großartige Literatur aus allen Genres live!

Inzwischen sind zu unserer traditionellen Literaturwoche im September auch
Einzelveranstaltungen an ausgewählten Wochenenden im Frühjahr und im Herbst hinzugekommen. 

Eintritt € 19,00 im Vorverkauf | € 22,00 an der Abendkasse. 

  • Eintrittskarten im Hotel Genueser Schiff
  • Buchhandlung Schneider | Lübecker Straße 18 | 24306 Plön | Telefon 04522 / 78 99 39

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Programm Frühling | Herbst
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Durch die Literatur im Frühling am Meer gelesen führt Peter Lohmann: Seit 2011, als Ideengeber unserer Reihe "Literatur am Meer gelesen", steht er in enger Verbindung zum Genueser Schiff. Stichpunkte aus seiner Vita: Autor, verlegerischer Geschäftsführer der S.Fischer Verlage und Gründer des Harbour Front Literaturfestivals, das jährlich in Hamburg stattfindet.

Sonntag 12.03.2023
Sylvie Schenk & Heribert Leuchter
"Maman" als Textkonzert

Montag 13.03.2023
Natascha Bub
"Ein Bild von einer Frau"

Dienstag 14.03.2023
André Hille
"Jahreszeit der Steine"

Mittwoch 15.03.2023
Anne Rabe
"Die Möglichkeit von Glück"

Donnerstag 16.03.2023
Arno Camenisch
"Die Welt"

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Sonntag 10.09.2023
Autor:in folgt

Montag 11.09.2023
Autor:in folgt

Dienstag 12.09.2023
Autor:in folgt

Mittwoch 13.09.2023
Steffen Kopetzky
"Damenopfer"

Donnerstag 14.09.2023
Denis Scheck wird mit seiner Liste der Neuerscheinungen die Woche wie gewohnt abschließen.

 
Literatur Arrangement 2023
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Zur "Literatur am Meer gelesen" bieten wir neben den individuellen Übernachtungen auch Arrangements an – Angebot nach Verfügbarkeit.

Literatur Arrangement 2023

  •  5 Übernachtungen inkl. Ausschlaf-Frühstück
  •  Abendessen nach der Lesung
  •  Eintritt zur Lesung

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Literatur im Frühling am Meer gelesen
12.03.2023 – 17.03.2023

Einzelzimmer pro Person 
Genueser Schiff | € 625,00 bis € 1.575,00
Genueser Landhaus | € 450,00 bis 875,00

Doppelzimmer pro Person 
Genueser Schiff | € 475,00 bis 875,00
Genueser Landhaus | € 387,50 bis 525,00

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Literatur im Herbst am Meer gelesen
10.09.2023 – 15.09.2023

Einzelzimmer pro Person 
Genueser Schiff | € 700,00 bis € 1.650,00
Genueser Landhaus | € 525,00 bis 950,00

Doppelzimmer pro Person 
Genueser Schiff | € 512,50 bis 812,50
Genueser Landhaus | € 425,00 bis 562,50

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Einzelveranstaltung
Termin und Autor:in noch offen

 
Sylvie Schenk & Heribert Leuchter
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Literatur im Frühling
Sonntag | 12. März | 17:00 Uhr


Ein Textkonzert | Sylvie Schenk ist mit musikalischer Begleitung zu Gast: Gemeinsam mit Heribert Leuchter eröffnet Sie unser Programm. Die Autorin liest aus ihrem neuen Buch „Maman“, während der Komponist und Musikproduzent Heribert Leuchter dazu speziell für diese Texte komponierte Saxophon-Stücke spielt. Musik und Wort fließen ineinander und ergeben ein klangvolles, neues Ganzes.

Sylvie Schenk wurde 1944 in Chambéry, Frankreich, geboren, studierte in Lyon und lebt seit 1966 in Deutschland. Die Autorin veröffentlichte Lyrik auf Französisch und schreibt seit 1992 auf Deutsch. Ihre Romane erscheinen bei Hanser | Heribert Leuchter ist Komponist und Musikproduzent. 1954 in Aachen geboren, studierte er an der Musikhochschule Rheinland und dem Berklee College of Music in Boston. Er ist als Komponist, Musiker und Musikproduzent tätig. Ein breites Portfolio zeichnet ihn aus: Er ist musikalischer Leiter in Theaterproduktionen, führt eigene Orchester, ein Plattenlabel, komponiert Filmmusiken und gibt Konzerte.

"Maman"

Eine Annäherung an die eigene Mutter und eine schmerz­hafte Abrechnung: 1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Und welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben?
Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt. Mit poetischer Präzision spürt sie den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt.

„Maman“ ist waghalsiges Unterfangen und explosive Literatur zugleich. Nach „Schnell, dein Leben“ hat die Autorin erneut einen Text voll Schönheit und Temperament geschrieben.

Erscheint am 20. Februar 2023

Foto (c) Ales Vega

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Natascha Bub
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Literatur im Frühling
Montag | 13. März | 17:00 Uhr


Natascha Bub drehte mit 15 ihren ersten Film, brannte kurz darauf nach New York durch und arbeitete seither als Schauspielerin. Seit über zehn Jahren schreibt sie Drehbücher und andere Texte, erhielt dafür zahlreiche Förderungen und Nominierungen. Sie lebt in Berlin und Hamburg. 

"Ein Bild von einer Frau"

1953, Insa Schönberg reist nach Kuba, um Ernest Hemingway zu fotografieren. Der weltberühmte Schriftsteller lässt sie zwar bei sich in der Finca wohnen, feiert und trinkt mit ihr, doch er denkt nicht daran, sich von ihr ablichten zu lassen. Erst als es beinah zu spät ist, beginnt sie ihn zu verstehen. Sie sind einander ähnlicher, als sie wahrhaben will. Denn auch Insa quält die Vergangenheit, und auch sie sucht mehr als nur ein gutes Bild.

»Ein Buch wie ein Film. Eine Frau wie ein Derwisch. Das Genie von einem müden alten Mann. Ein Pageturner, dieser Roman, fiktiv und doch ganz wahr.« Adriana Altaras, Autorin von Titos Brille

Erschienen im Juni 2022

Foto (c) Mathias Bothor

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André Hille
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Literatur im Frühling
Dienstag | 14. März | 17:00 Uhr


André Hille, geboren 1974 in Osterburg/Altmark, gründete die Autorenschule Textmanufaktur, heute eine der führenden Autorenschulen im deutschsprachigen Raum. Zehn Jahre lang unterrichtete er Kreatives Schreiben und Lektorat, u.a. an den Universitäten Leipzig und Saarbrücken und am mediacampus Frankfurt. Er lebt mit seiner Frau und drei Kindern in Fischerhude. Im Herbst 2020 erschien sein erster Roman „Das Rauschen der Nacht“.

"Jahreszeit der Steine"

Ein allzu frühes Erwachen im dörflichen Zuhause, der kleine Sohn des Ich-Erzählers liegt quer im Bett zwischen den Eltern – die tägliche Routine setzt ein, aber eine Spannung liegt in der Luft, das Paar mit seinen drei kleinen Kindern schweigt sich an, im Laufe des Tages baut sich immer mehr Druck auf, der sich einfach entladen muss. Doch wohin wird das führen?

André Hilles Roman «Jahreszeit der Steine» erzählt einen einzigen Tag von morgens bis Mitternacht, ein Tag voller Arbeit, Erledigungen, Kontakten, Auseinandersetzungen, Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen. Ein Tag voller Anspannung. Jeder Tag birgt ein ganzes Leben. Mit seinen Höhen und Tiefen, Ereignissen und Begegnungen, den Bildern und Überlegungen, die hervorgerufen werden. Konfrontiert mit den Wünschen und Eigenheiten der Kinder, die zärtlich und liebevoll beschrieben werden, erinnert sich der Erzähler an seine eigene, schwierige Kindheit im Osten, fragt sich, was es heißt, ein guter Vater zu sein und woher die Konflikte mit seiner Frau Levje rühren. Gedankenreich und berührend, entwaffnend ehrlich, gelegentlich zornig, dann wieder komisch, aber immer von einer geradezu magischen Präzision – «Jahreszeit der Steine» ist ein Gegenwartsroman, der einen noch lange beschäftigt.

Erschienen 16. Februar 2023

Foto (c) Gesa Hille

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Anne Rabe
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Literatur im Frühling
Mittwoch | 15. März | 17:00 Uhr


Anne Rabe, geboren 1986, ist Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Ihre Theaterstücke wurden mehrfach ausgezeichnet. Als Drehbuchautorin war sie Teil der Kultserie »Warten auf’n Bus«. Seit mehreren Jahren tritt sie zudem als Essayistin und Vortragende zur Vergangenheitsbewältigung in Ostdeutschland in Erscheinung. Anne Rabe lebt in Berlin. »Die Möglichkeit von Glück« ist ihr Prosadebüt.

"Die Möglichkeit von Glück"

Stine kommt Mitte der 80er Jahre in einer Kleinstadt an der ostdeutschen Ostsee zur Welt. Sie ist ein Kind der Wende. Um den Systemwechsel in der DDR zu begreifen, ist sie zu jung, doch die vielschichtigen ideologischen Prägungen ihrer Familie schreiben sich in die heranwachsende Generation fort. Während ihre Verwandten die untergegangene Welt hinter einem undurchdringlichen Schweigen verstecken, brechen bei Stine Fragen auf, die sich nicht länger verdrängen lassen. Anne Rabe hat ein ebenso hellsichtiges wie aufwühlendes Buch von literarischer Wucht geschrieben. Sie geht den Verwundungen einer Generation nach, die zwischen Diktatur und Demokratie aufgewachsen ist, und fragt nach den Ursprüngen von Rassismus und Gewalt.

Erscheint am 18. März 2023

Foto (c) Annette Hauschild

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Arno Camenisch
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Literatur im Frühling
Donnerstag | 16. März | 17:00 Uhr


Arno Camenisch, 1978 in Tavanasa im Kanton Graubünden geboren und aufgewachsen, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. 2009 erschien im Engeler-Verlag sein erster Roman, ›Sez Ner‹, dem elf weitere Bücher folgten. Seine Texte wurden in über 20 Sprachen übersetzt, und seine Lesungen führten ihn quer durch die Welt, von Hongkong über Paris und Buenos Aires bis nach New York. Im März 2015 entstand der Dokumentarfilm ›Arno Camenisch – Schreiben auf der Kante‹.

"Die Welt"

Arno Camenisch erzählt von den Jahren, als er in seinen Zwanzigern war, sein Leben auf den Kopf stellte und über die Kontinente zog, die Sorgen fern waren und das Leben um die Liebe kreiste. Es waren die Nullerjahre, die Welt war im Wandel, die Orte wechselten sich ab, und die Tage wurden zu Nächten, Moby und die Rolling Stones lieferten den Soundtrack zu dieser Zeit. Und immer wieder waren da dieses Gefühl der Enge und die Neugier auf die Welt, die am Anfang jedes neuen Aufbruchs standen.

Erscheinungstermin: 27. Juli 2022

Bild © Janosch Abel

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Steffen Kopetzky
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Literatur im Herbst
Mittwoch | 13. September | 15:30 Uhr


Steffen Kopetzky geboren 1971, ist Autor von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Theaterstücken. Sein Roman «Risiko» (2015) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der Bestseller «Propaganda» (2019) für den Bayerischen Buchpreis. Sein Roman «Monschau» (2021) stand wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Von 2002 bis 2008 war Kopetzky künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Von 2008 bis 2020 war der passionierte Seilspringer und Kunstliebhaber ehrenamtlich in der Kommunalpolitik engagiert. Er lebt mit seiner Familie in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen an der Ilm.  

"Damenopfer"

Historischer Hintergrund des Romans ist die wahre Geschichte der deutsch-polnisch-russischen Internationalistin Larissa Reissner (1895 bis 1926), einer der herausragenden revolutionären Schriftstellerinnen ihrer Generation (Hamburg auf den Barrikaden, Oktober), deren gerade einmal dreißigjähriger Lebensweg wie an einem roten Faden Ereignisse, Protagonisten und Handlungsorte der russisch-deutschen und internationalistisch-revolutionären Geschichte der ersten Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts in einer Dichte aneinanderreiht, die man einzigartig nennen muss.

Sie war u.a. erste Polit-Kommissarin der Roten Flotte, Komintern-Agentin, Gesandte in Afghanistan (im ersten Land, dass die Bolschewiki anerkannt hatte), Chefredakteurin der Anti-Kriegszeitschrift RUDIN, glänzende Reporterin, IT-Girl der St. Petersburger Bohème...


Erscheint am 15. August 2023

Foto (c) Marc Reimann

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Denis Scheck
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Literatur im Herbst
Donnerstag | 14. September | 15:30 Uhr


…gründete bereits als 13jähriger eine literarische Agentur. Er studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten Tübingen und Düsseldorf und an der University of Texas in Dallas. Heute ist er als Literaturkritiker und Fernsehmoderator tätig. Als Übersetzer hauptsächlich US-amerikanischer und britischer Autoren übertrug er zahlreiche Romane unter anderem von Michael Chabon. Ruth Rendell und Robert Stone. Den Fernsehzuschauern ist er vor allem als Moderator des Büchermagazins „Druckfrisch bekannt”, das seit dem 9. Februar 2003 monatlich im Ersten ausgestrahlt wird, sowie von “Lesenswert” und “Kunscht” im SWR Fernsehen. Für seine Arbeit als Kritiker und Sachbuchautor erhielt Scheck zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Champagne-Preis für Lebensfreude 2015, Hildegard-von-Bingen-Preis 2014, Bayerischer Fernsehpreis 2013. Sonderpreis zum Hajo-Friedrichs-Preis 2012, Deutscher Fernsehpreis 2011.

„Kaum einer pfeffert Bücher derart schwungvoll ins Aus.”
– Der Tagesspiegel

 

Foto (c) Schwiering

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